WOCHE 23  -  166 TAGE

DER NEUE ALLTAG KOMMT
Samstag, 02.11.2019 - Braga, Portugal

Und wieder ein Monat vorbei... und es ist nun ein halbes Jahr vergangen. Exakt wird es am 10. November, das halbe Jahr, und ich bereue es weiterhin nicht.
Doch der Alltag kommt und neue Erfahrungen mit dem Portugiesischen Leben hier. Ich bin einer Katastrophe entkommen und Manuel spürt wohl die ersten negativen Begleiterscheinungen des (kleinen) Ruhms hier in Barcelos.

Doch langsam.
Meine Fast-Katastrophe wäre ein Reifenplatzer bei Tempo 120 auf der Autobahn. Zum Glück hat sich der Reifen erst bei der Ankunft zu Hause entschieden, den Geist aufzugeben. Durch Zufall war es auch an dem Tag, als mein Bruder, der ADAC-Engel, gerade angekommen war. Fazit: Mein rechter Vorderreifen war älter als das Auto selber. Und meine Amelie ist Baujahr 2003 - Der Reifen 2001! Ich fuhr also mit einem 19 Jahre alten Reifen, der nun nicht mehr wollte. Selbst die anderen Reifen waren alle um die 15 Jahre alt und mussten komplett getauscht werden. Und wieder das portugiesische Glück: 4 neue Reifen, Baujahr 2015, für 120 Euro!!! Aber wie gesagt: Zum Glück gab der Reifen nicht den Geist auf der Autobahn auf!

Manuel ist eine kleine Berühmtheit in Barcelos.
Sein "Barcelos Barcels" ist schon kleiner Kult. Sein Foodtruck "O Alemão - Kebab de Barcelos" ist so gut besucht, dass wir für den Sommer 2020 planen die Halterung für den Drehspiess umzubauen, damit er einen 20kg-Spiess einbauen kann. Es läuft gut und er hat viele "Fans" und Stammkunden. Aber wohl auch Neider. Ob es am Ende mit seiner Popularität zusammenhängt, oder es nur Zufall war, wissen wir nicht wirklich. Passiert ist es trotzdem: Wir wurden zu Hause ausgeraubt.
Während wir kurz mit Rio Gassi waren, sind wohl drei oder vier Fremde in unsere Wohnung eingebrochen und haben die gesamte Wohnung nach Bargeld durchsucht. Da es ein Montag war, waren Sie erfolgreich bei der Suche und nahmen die gesamten Einnahmen des vergangenen Wochenende mit. Unser Kleiderschränke wurden durchsucht, Koffer und Boxen wurden geöffnet. Jedoch mein MacBook oder andere doch recht wertvolle Geräte nahmen sie nicht mit. 
Wir waren nur einer von mehreren Überfällen in unserer Gegend. Jedoch haben wir im Erdgeschoss einen Zahntechniker, der 4K-UHD-Kameras vor seinem Laden installiert hat. Diese Kameras haben gestochen scharf aufgenommen, wer da ins Haus kam und wieviele es waren. Ob die Polizei nun die Täter verhaftet haben, wissen wir nicht. Leider bekommt man auch hier darüber keine Auskunft.
Was folgte war eine Stahlverkleidung für die Wohnungstür, mehrere Tage Unsicherheit in unserer geliebten Wohnung und das Resumée: Niemand ist sicher, selbst im obersten Stockwerk! Wir schliessen zumindest jetzt immer 2x ab, was wir davor nicht taten.
Leute passt auf Euch auf. Sei es im realen Leben oder im Internet.
Hinterfragt Dinge, die Euch seltsam vorkommen. Glaubt nicht jedem sofort. 
Kennt Ihr etwas nicht, oder jemanden nicht - dann treten dem mit Abstand gegenüber.
Betrachtet es zweimal oder gar dreimal. Denkt nach, holt Euch eine weitere Meinung.
Hört auf Eure innere Stimme.
Nichts und niemand ist heutzutage sicher, egal wieviel Geld und Macht man hat.
Euer Thomas
2.11.19

WOCHE 18  -  130 TAGE

ES GIBT AUCH DIE ANDERE SEITE
Samstag, 28.09.2019 - Braga, Portugal

Etwas spät, aber da ist der aktuelle Eintrag.
Es sind nun auf den Tag genau 130 Tage, die ich in der neuen Heimat bin. Um es vorweg zu sagen: Ich bereue weiterhin nichts. Bei all den positiven Veränderungen gibt es natürlich auch das negative. Da gilt es meine eigene Lebensweisheit um zu drehen:
ALLES WAS NEGATIV IST
HAT AUCH WAS POSITIVES
SONST WÄRE ES NICHT "NEGATIV"
Wie es eben das Positive gibt, gibt es auch das Negative in der Entscheidung nach Portugal zu gehen. Ganz am Anfang natürlich meine eigene Familie, mein Bruder mit Frau und meinem Neffen. Jene sind nicht mehr innerhalb von zwanzig Minuten besuchbar, oder mein Bruder verbringt seine Mittagspause bei mir. Das zählt zu den grossen negativen Seiten.
Meine (wenigen) engen Freunde fehlen auch.
Sarah mit Ihrer kleinen, grösser werdenden, Familie ist nicht mehr um die Ecke. Ein Besuch und Spaziergang an der Isar ist nun nicht mehr spontan möglich. Eine neue unerwartete Freundin nehme ich aus der "Bowling"-Zeit mit, Amelie. Sogar mein erstes Auto benannte ich nach Ihr, weil Sie die eine war, die mich ohne Nachdenken in Ihrem Auto fahren lassen hatte, als ich den Führerschein frisch hatte. Die offene, sehr direkte und ehrlich Art wie wir zueinander hatten, prägte wohl den Beginn einer bleibenden Freundschaft. 
Einzig der Kontakt zu Maika hat sich nicht wirklich verändert: Während ich in den letzten Jahren mit der Bahn in 4 Stunden in Berlin sein konnte, bin ich es mit dem Flugzeug nun in ähnlich kurzer Zeit.
Das sind die negativen Seiten. In Bezug auf das Gewohnte, das Bekannte und das Geliebte ist nicht mehr vollständig um mir herum.
Man könnte es auch "Jammern auf Hohem Niveau" nennen, denn was wir derzeit erleben und erreicht haben, ist schon fantastisch. Wenn man bedenkt, in welcher Lage wir beide vor zwei Jahren waren? Die Enttäuschung mit der Wohnungssuche durch Herrn Freischlag und die Qual der Trennung von Manuel und Haley. Das es zu dieser Veränderung kommt, hätte keiner wohl gedacht. Höchstens gewünscht.
Wir kamen wieder zusammen und waren enger verbunden als zuvor. Dann planten wir über ein Jahr den Umzug nach Portugal. An dieser Stelle muss ich für mich an alle Auswander-Träumer appelieren:
- Bereitet Euch vor!
- Plant ordentlich und ausführlich.
- Schaut Euch vor Ort alles an.
- Vertraut Euch mit den Regeln und Gesetzen vor Ort.
- Sprecht wenigstens etwas die dortige Sprache.
- Habt einen Job (oder seid Millionär) - denn z.B. hier in Portugal bekommst Du nur eine Aufenthaltsgenehmigung mit einem Job!
- Habt eine bezahlbare Wohnung, denn hier kostet zwar alles etwas weniger, aber die Verhältnisse Gehalt/Lebenskosten sind genau (!!!) so wie in Deutschland: 650€ Gehalt / 300-400€ Miete!
Ich habe mit Manuel echt Glück und weiss das jeden Tag zu schätzen. Ohne Ihn wäre ich nicht hier und ohne Ihn hätte ich sicherlich diesen Schritt nicht gemacht. Daher:

Es gibt auch eine andere Seite - es ist nicht alles Gold was glänzt! Seid Euch das bewusst, wenn Ihr solch' einen  grossen Schritt macht, wie ich es getan habe.
Liebe Grüsse
Euer Thomas
28.9.19
Kommentare: 2
  • #2

    Tini (Samstag, 02 November 2019 21:51)

    Hallo Thomas, schön zu hören, dass es Dir gutgeht und der Reifenplatzer Nicht auf der Autobahn passiert ist. Das mit dem Diebstahl tut mir sehr leid, aber Gott sei Dank ist Euch nichts passiert! Materielle Dinge kann man ersetzen...
    Ich denke oft an Dich, wenn ich mal wieder beim Trainieren oder Arbeiten bin. Es war eine schöne Zeit, als Du noch hier warst. Du fehlst...
    Nichtsdestotrotz freue ich mich für Dich, dass Du den Mut hattest, diesen Schritt zu gehen und nun dafür belohnt wirst. Bleib gesund und genieße Eure Zeit zu dritt. LG, Tini

  • #1

    Manu (Samstag, 28 September 2019 15:33)

    Sei stolz auf deinen Mut


WOCHE 13  -  89 TAGE

DER NEUE SOHN & DIE GRENZE ZUM LEBEN
Sonntag, 18.08.2019 - Braga, Portugal

Es ist Sonntag und ich sitze wieder auf Arbeit. Wer dachte, dass ich mit einem Bürojob nur die normalen Werktage arbeite, der irrt sich! Ein wahres Support-Center hilft jeden Tag... ein Call Center nicht. Daher ist auch Sonntag bei mir ein Arbeitstag, denn mein "Wochenende" ist dann mit Manuel zusammen montags und dienstags.
Wieder ist ein Monat vergangen und es ist einiges passiert.
Die grösste Veränderung seht Ihr bereits auf dem Foto! Wir sind wieder Papas und haben ein neues Familienmitglied. Es war eine spontane Entscheidung und nun ist er auf den Tag genau drei Wochen bei uns! Wir wollten wieder einen Hund und es ist Rio geworden. Laut der Verkäuferin, die wohl eine Hundevermittlerin ist, ist er eine Mischung aus Pinscher und Chiwawa... er war bei unserem Kauf zwei-einhalb Monate alt und laut meinen Recherchen wachsen Hunde bis zum zehnten Lebensmonat. Also kann er definitiv noch grösser werden... wie gross, darauf sind wir selber gespannt.
Warum der Name Rio? Wir hatten mit Haley einen seltenen aber pregnanten Namen und das wollten wir wieder haben. Keine zu langen Rufnamen, keine Babynamen oder Kosenamen. Der Name sollte kurz und pregnant sein. Wenn wir Ihn rufen, dann sollte er sofort hören. Ebenfalls lernten wir, dass Hunde nicht den Namen selbst hören, sondern eben die Töne! Betonungen auf A, I, E und O sind da von Vorteil. Also fuhren wir nach dem Kauf nach Hause und auf dem Heimweg forschte mein Hirn nach dem Namen... Ben, Jo, João... und dann dachte ich wohl an Brasilien wieder und landete im Kopf in Rio de Janeiro... und da war er: RIO. Selten, einfach, kurz, pregnant! Rio. Ohne weiteres überlegen war er getauft und jeder liebt den Namen.
Nun ist Rio da und alles dreht sich um Ihn. Noch ist er etwas scheu fremden Geräuschen in seinem Umfeld. Er lernt Stück für Stück unseren Alltag kennen, aber das sehr schnell. Im Auto im Fussbereich sein, zu Hause ein paar Stunden alleine sein und aktuell lernen wir gerade alleine neben (!!!) dem Bett zu schlafen. Wir hatten in den ersten zwei Wochen Ihn zu uns genommen, damit er uns schnell und intensiv kennenlernt. Nun ist es an der Zeit, dass er lernt mit uns im Schlafzimmer zu sein, aber eben in seinem eigenem Bett... so tasten wir uns Stück für Stück nach vorne. Während er es auf dem Bauernhof von Manuels Eltern liebt allen Tieren dort hinterher zu jagen, mag er aktuell eine grössere Gruppe an Hunden nicht so... aber egal. Er ist jetzt 3 Monate alt und wir haben (hoffentlich) noch viele Jahre Zeit.
Es ist August.
Meine Arbeit ist in sich selber zum Vergleich mit dem Job in München, ruhig. Natürlich gibt es auch hier Stress-Situationen, aber ich habe eben pünktlich Feierabend. Bisher kam es nur einmal vor, dass ich länger geblieben bin. Aber solche extremen Stress-Momente, wie im letzten Job im Bowlingcenter, gibt es nicht. Keine gefühlten 1000 Kinder am Wochenende. Kein vorprogrammierter Stress, noch bevor man überhaupt angefangen hat. Klar, gibt es hier auch Momente am Telefon, wo Kunden sehr unzufrieden sind, aber am Ende des Telefonats ist oft eine Lösung gefunden und beide Seiten sind zu frieden. 
Ich arbeite gerne hier und es ist gut, dass ich den und meinen eigenen Job habe.

 

Bei Manuel macht sich die durchgehende Arbeit seit Mai 2018 (!) bemerkbar. Er arbeitet praktisch seit 15 Monaten jedes Wochenende... einen richtigen Urlaub mit zwei Wochen am Strand oder ähnlich, hatte er bisher nicht wirklich. Immer war er nur für ein paar Tage kurz in München bei mir und bei Freunden. Daher ist er auch hier an einem Punkt, wo sich der Körper wehrt. Der Imbiss "O Alemão - Kebab de Barcelos" läuft richtig gut. Er bereits einen richtig bekannten Namen in Barcelos und Umgebung. Oftmals ist er in den letzten Wochenende täglich ausverkauft und hat schon Stunden vor dem eigentlichen Ende kein Kebab-Fleisch mehr. Das Geschäft läuft gut, stösst aber auch hier an eine bestimmte Grenze: Die Grenze zum Leben.
Wir sind beide in Portugal (auch) wegen dem Grund, das wir mehr leben möchten.
Leider ist es in Deutschland überwiegend der Fall, dass man dort nur lebt, um zu Arbeiten. Das wollten wir für uns ändern und hatten eben vor fünf oder sechs Jahren besprochen, dass wir nach Portugal gehen und dort alt werden wollen. Das haben wir nun und im Falle von Manuel und seinem Job, den er auch nur 4x pro Woche macht, stösst er an die Grenze der "deutschen Situation" und das sollte und darf eben nicht sein. Daher muss eine Urlaubsplanung her. Während ich noch warten muss bis Januar 2020, wird Manuel es im September erstmalig für drei Wochenenden machen. Nächstes Jahr ist dann auf jeden Fall ein grösser Urlaub geplant. 
Uns geht es gut.
Mir geht es gut. Auch nach drei Monaten ist meine Entscheidung das Beste was ich machen konnte. Jeder, der ähnliche Gedanken hat, sollte sich definitiv damit auseinander setzen, alles ordentlich und gründlich recherchieren und abwägen... und wenn es möglich wäre - es tun! Ich tat es und bereue es nicht.
Nun habe ich wieder eine kleine Familie und ein schönes Leben.
Schaut Euch um, und geniesst was Ihr habt, denn es kann jeden Tag sich ändern!
Bis zum nächsten Eintrag
Euer Thomas
18.8.19
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Wir sind für immer
Wir sind für immer

WOCHE 8  -  56 TAGE

KEIN ZURÜCK
Freitag, 12.07.2019 - Braga, Portugal

Es ist Mittagspause. Mit meinen 43 Jahren muss ich das lernen. Eine Mittagspause an sich nicht, aber jene eine ganze Stunde zu machen, das schon. Durch den totalen Berufswechsel aus dem Kellnerleben ins Büroleben hat man die sogenannte Freiheit pünktlich in die Pause zugehen und pünktlich Feierabend zu machen. Habe ich bis vor 3 Monaten noch alle fast verflucht, die Freitag Nachmittag ins Wochenende gehen, habe ich es jetzt selber. Ich sitze hier und habe in knapp 4 Stunden Wochenende.
Es ist auf den Wochentag genau 8 Wochen her, dass ich per One-Way-Ticket Deutschland verlassen habe. Ich bin tatsächlich ausgewandert und führe hier jetzt wirklich ein Büro-Arbeitsleben. Treffe Familie (seine) und Freunde (einen bisher) in der Freizeit, oder wir gehen schön essen oder spazieren einfach durch die Stadt.
Es ist ein anderes Leben. Ein Leben was ich aber wollte. Zurück wollte. Zurück habe. Manuel wieder an meiner Seite zu haben ist unbezahlbar. Ebenso wie das überbezahlte Autofahren. Überbezahlt? Ja, ich habe der Fahrschule Bogenhausen, in München, tatsächlich €4.000,- für den Führerschein bezahlt. Zieht man 3 Wochen ab, weil ich 2x durch die Theorieprüfung gefallen bin (knapp jeweils), habe ich trotz einem „Intensiv-Modus von €880,-) ganze 12(!) Wochen gebraucht. Zwar lag die Hauptschuld bei der Stadt München, aber mir trotzdem diesen „Intensiv“-Modus abzurechnen... aber es ist Vergangenheit.
Nun fahre ich täglich Auto, teilweise schon zu riskant und schnell. Ganze zwei Mal bin ich einem Unfall entkommen. Aber ich genieße es, einzig die Musik kommt noch aus einer mobilen Box auf meinem Beifahrersitz. Das soll sich auch bald ändern.
Portugiesisch lerne ich auch „pö a pö“... je mehr ich höre und selber spreche, um so mehr merke ich es mir und traue mich beim nächsten Mal. Also für zwei Monate entwickelt es sich ganz gut.
Ab dem heutigen 12. Juli 2019 ist auch unser Gästezimmer endlich frei. Nun kommt es darauf an, wer wirklich uns besucht. Das Gästezimmer mit eigenem Bad freut sich ebenso wie wir auch. Aber auch die restliche Wohnung ist weiterhin für mich ein Traum. Habe ich in der letzten Wohnung 3 Schritte vom Bett zu meiner Küchenzeile gebraucht, benötige ich jetzt ... ohne Mist... 26 Schritte! Sie ist groß und wir können uns richtig breit machen und ausleben. Aber wir sind ja auch nur zu zweit... noch!
Liebe Grüße
Euer Thomas
12.7.19
Kommentare: 1
  • #1

    Tini und Thomas (Freitag, 12 Juli 2019 21:52)

    Hallo Thomas, es ist schön zu lesen, dass Du Dich nach und nach immer mehr einlebst. Auch an die regelmäßigen Mittagspausen und Wochenenden wirst Du Dich immer mehr gewöhnen und Sie irgendwann nicht mehr missen wollen. Wir vermissen Dich hier auch sehr. Du fehlst einfach im Dream...
    Die Hauptsache ist aber, dass Du glücklich bist, mit Deiner Entscheidung, Deiner großen Liebe und dem Weg, den Du für Dich gewählt hast. Wir werden Deinen Blog weiter gespannt verfolgen und wünschen Dir weiterhin alles, alles Liebe und ganz viel Glück.
    Liebe Grüße (auch an Deinen Schatz unbekannterweise), Tini und Thommy.


WOCHE 3 --- TAG 21
VON ENGELN & TEUFELN

 

Freitag, 31.5.19 - Barcelos, PT 
Wieder kein so fröhlicher Titel meines aktuellen Eintrags. Man könnte sagen, es ist schlimmer als es scheint. Ist auch so. Werde ich jedesmal gefragt, wie es mir geht, dann geht es mir gut. Wie sollte es anders sein?
Ich bin in einem Urlaubsland, habe aktuell gefühlt noch Urlaub. Ich bin in einer großen -sehr großen- Wohnung, die ich einrichten kann. Ich bin bei meiner Liebe meines Lebens. - Eigentlich ist alles gut. Nicht nur eigentlich, es ist alles gut.

 

Wie geht es Dir?

Diese Frage kommt immer. Bei jedem Gespräch. Bei jeder Nachricht. Das gehört eben dazu.

Wie fühlst Du Dich?
Gut. Ich fühle, das ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Meine dunklen und traurigen Gedanken werden mit dieser richtig getroffenen Entscheidung immer überstimmt. Vielleicht kennt Ihr das: Dieser Teufel und Engel auf den Schultern. Der Teufel flüstert Dir was schlechtes ins Ohr, der Engel hält dagegen. Oder anders rum. So ist es bei mir derzeit oft. Nur eben gewinnt der Engel oft. Aber auch er ist mal auf Toilette oder was essen, da hat dann der Teufel die Oberhand. Jetzt, wo ich das schreibe, ist mein Engel in letzter Zeit oft essen?

Spaß.

Aber es ist tatsächlich so.

Gerade sitze ich wieder auf unserer gigantischen Terrasse und schreibe bei warmen 24 Grad mit weitem Ausblick Richtung Braga. In zwei kleinen Dörfern in der Nähe gehen gerade kleine Feuerwerke hoch. Hier feiert man irgendetwas im Dorf und da gibt es immer Feuerwerke. Witzigerweise fahren auch hier direkt an der Wohnung die Züge vorbei. Zwar nicht so nah wie in München, aber wir hören jeden Zug, der hier ein und ausfährt.

In der Wohnung neben mir läuft der Fernseher. Einer der beiden deutschen Sender, die ich hier regulär empfange: RTL. Da werden wieder viele stöhnen, wenn sie das hören, aber ich bin halt so. Und genau da wären wir bei meinem nächsten Problem: Ich. Heute habe ich ein "Date/Treffen" platzen lassen in Braga. Ein junger Mann wollte mich dort normal treffen. Jedoch spricht er nur portugiesisch und meines ist noch nicht gut genug, dass ich einen ganzen Abend in einer Bar mit Ihm durchstehe. Und mehr als nur Treffen gibt es bei mir nicht. Da war das Treffen letzte Woche einfacher. Ebenfalls ein junger Mann war der erste Portugiese, den ich hier selber und "für mich" traf. Alle anderen sind von Manuel Freunde und bekannte, nur muss ich mir auch meinen Freundeskreis aufbauen... Problem 2.

 

Viele kennen mich von der Arbeit. Da war ich offen und lustig, gesprächig und auch launisch. Das war der Job. Hier? Im aktuellen Jetzt bin ich auf mich gestellt. Gut, der Job geht am Dienstag los und dort werde ich sicherlich die ein oder andere Person kennenlernen. Auch hoffe ich, dass der junge Mann von letzter Woche den Kontakt hält. Er ist einzig Anfang Zwanzig und ich mit meinen 43 - das ist schon eine Hausnummer. Aber positiv denken.

Und genau das fällt mir hin und wieder schwer.

Es hat nichts mit meiner Entscheidung, hier nach Portugal zu kommen, zu tun. Ich bin es selber. Ich weiß manchmal selber nicht, warum ich mit oft nicht "aufraffen" kann. Jetzt, wo ich sogar ein Auto habe. Aber selbst hier will ich nicht sinnlos Benzin verprassen, nur damit ich an einem anderen Ort auch alleine bin. 

Klar, kann ich mit dem Auto fix am Strand sein. Mich dort in eine Strandbar setzen... und dann? Mein Teufel sagt dann, dann bist Du auch alleine. Das kannst Du auch daheim. Da hast WLAN und kein Benzin ausgegeben. Da hat er Recht. Engel war wohl wieder was essen, da kommt wenig von dieser Seite.

Exakt in diesem Moment beginnt ein Hund hier unter mir irgendwo zu bellen. Da wird mir wieder klar, was oder wer fehlt: Haley. Bis heute habe ich es nicht verstanden, warum man mir Ihn nahm. Warum Gott so entschieden hat. Selbst Engel und Teufel sind immer in diesen Momenten ruhig.

Ich könnte mit IHM zum Strand. Mit IHM in die Stadt. Mit IHM in die Berge. Er fehlt für mich und für uns an jeder Ecke. Selbst in der Wohnung lasse ich im Wohnzimmer Ecken frei, damit dort ein Körbchen hin kommt. Nur kommt er nie zurück. Spielen, Schmusen, Kämpfen und das Lachen mit Ihm. Er fehlt uns sehr und eventuell ist es genau das, was mir aktuell hier in meinen Zeiten allein fehlt.

 

Aber wir wollen nichts überstürzen. Nächste Woche beginnt der Job bei Fujitsu, den ich einen Tag nach dem Bewerbungsgespräch zugesagt bekommen habe. Dann wird sich garantiert etwas ändern. Zeitlich und Gesellschaftlich auf jeden Fall. Selbst da bin ich gespannt, wie meine Kollegen sein werden. Das Umfeld meines Jobs, was ich genau machen muss. Und dann bin ich auch in Braga. Muss jeden Tag dort alleine hinfahren. Dann wäre auch Zeit für ein Treffen mit jemanden Neuen. Nur aktuell traue ich mich da nicht so, lassen wir eine Zeit vergehen und meinen Rhythmus mit der Arbeit hier finden. 

Engel ist wieder da und sagt das auch, dann wird es besser. Ich habe dann Gründe für etwas. Grund um in den Markt zu fahren, wenn ich eh schon drüben bin. Grund bei dem Café vorbei zuschauen, wenn ich schon mal dort bin. Aktuell ist alles eher sinnfrei, als sinnlos. Wie Teufelchen schon sagte: Du kannst auch auf der Terrasse alleine sein und hast dabei Benzin und Gigabytes gespart. 

 

Portugal war richtig.

Zwar vermisse ich die Freunde in München, Sarah, Amelie und auch die Chancen Uschi doch noch zu treffen und mein Bruder. Aber ich fühle und spüre, das ich hier richtig bin. Die Menschen, die ich hier durch Manuel treffe, nehmen mich offen auf, sprechen mit mir soweit es geht. Doch, es ist richtig hier. Ich schaue da zusammen mit Engel immer positiv in die Zukunft: Meine Familie aufbauen. Manuel habe ich ja wieder zurück und es ist das Schönste der Welt. "Er" fehlt halt nur und das wird mir jeden einzelnen Tag an so vielen Stellen bewusst. 

 

Gut. Fazit:
Die Urlaubszeit in Portugal geht vorbei. Dienstag startet das wahre neue Leben!!!
Anmeldungen sind durch und spätestens Mitte Juni ist auch mein Konto hier, denn finanziell muss ich noch etwas warten. Es wird anders und soll es ja auch. Und allein wegen dem Job ist das garantiert.

Danke an allen, die sich die Zeit nehmen und das hier lesen. Für mich ist es eine Art Ballast abwerfen.
Dienstag kommt Fujitsu ... neue Bekannte ... neues Ich?
Euer Thomas
31.5.19

Kommentare: 1
  • #1

    Micha (Freitag, 31 Mai 2019 23:41)

    Ich liebe dich brüderchen �


WOCHE 1 --- TAG 10
DER BESAGTE BEIGESCHMACK

 

Sonntag, 19.5.19 - Barcelos, PT 
Diesmal ist es Sonntag später Nachmittag. Wir kamen gerade vom Hof seiner Eltern, wo wieder die gesamte Familie vor Ort war und wir fast alle uns bei den dutzenden Tieren aufgehalten haben. Pferde, Ziegen, Schafe, Schweine, Gänse, Enten, Hühner, Truthähne und den Hund Pastor nicht zu vergessen. Lara, unser Pferd, mussten wir abgeben. Wir sagen, dass sie ins Internat musste... sie war zu eigensinnig und hatte echt Ihren eigenen Kopf. Manuel erzählte das immer wieder und wenn ich mich an das Video vom letzten Sommer erinnere, wo sie sich mit voller Kraft losgerissen hatte, als er sie an einer Mauer festband um sie für das Reiten zu satteln... sie kam zu einem Pferdetrainer und wird dort wohl auch bleiben. Wir haben dafür eine andere Pferdedame bekommen: Carla. Es sagen zwar irgendwie alle Clara zu Ihr, aber sie heisst Carla, ist wohl 7 Jahre alt und ein Riese...
Das ist die Freizeit, die wir aktuell oft verbringen. Abends arbeitet Manuel und ich habe mich bisher selbst beschäftigt. Doch das ändert sich und bringt nun den besagten Beigeschmack mit sich. Aktuell ist alles oft wie im Urlaub. Ich habe noch frei und muss nicht arbeiten, genieße oft nichts zu tun und fahre hin und wieder zu Manuel und seinen Eltern. Doch da ist schon der "Beigeschmack": Ich fahre. Das ist es, was es anders macht. 
Auch ist es die Wohnung. Sie war vorher immer die kleine mit 1 Zimmer. Diesmal sind es 8 Zimmer, wovon 1 mit dem Untermieter belegt ist. Aber nun läuft man halt doppelt bis dreifach so lange, um ins Bett zu kommen oder in die Küche... ach ja, vom Balkon runterschauen ging vorher nur direkt nebeneinander. Jetzt benötigen wir fast symbolisch ein Telefon, um uns zu verständigen, wenn wir an der jeweiligen anderen Seite der Terrasse stehen! Es ist die Wohnung, die anders ist als zuvor.

Der Job.
Wo lande ich am Ende. Letzten Montag besuchten wir spontan die Firma "TIME FRAME" in Braga. Das Gespräch mit dem dortigen Chef war überraschend angenehm und blieb bei uns beiden in guter Erinnerung. Morgen kommt das Gespräch mit "FUJITSU", hier habe ich ein schlechtes Gefühl. Der Job, zudem ich mich in letzten Jahr Oktober beworben habe und den ich auch im November besuchte, ist ein anderer, als ich immer auf der Internet-Jobbörse "Indeed" sehe. Nun habe ich morgen einen Termin dort und bin gespannt, ob die Zahlen vom Oktober 2018 morgen die selben sind und der Job in diesem "Help-Desk-Center" (nicht Call-Center) hoffentlich nicht ein "Verkauf-Job" am Telefon ist. Lassen wir uns überraschen.
Eine Überraschung war auch das Anmelden hier. Auf die gesamte Grundbasis bezogen leben wir ja alle in dieser EU. Immer wieder und vor allem derzeit kurz vor der Europawahl 2019 wir ja vom "Wir" gesprochen. Letztlich war aber die Registrierung hier in Portugal, in Barcelos, nicht so einfach, wie man dachte. Obwohl uns auf verschiedenen Wegen immer gesagt wurde, dass es einfach ist, geht es doch nicht so einfach... Es gibt hier zwar das "Rathaus", aber auch trotzdem die "Gemeinde". Ich gehe hier  nicht zur "Groß-Stadt" Barcelos, wie es hier ja überall heisst, sondern zum Stadtteil "Arcozelo", erst dann zur Stadt ins Rathaus. Die aber wollten etwas von der "Finançias", dem Finanzamt hier. Die Wiederrum erst die Registrierung der Stadt... hin und her und am zweiten Tag ab in die größere Stadt Braga, doch dort sagte uns die "Finançias", sie benötigen die Anmeldung der deutschen Adresse. Da bin ich eigentlich abgemeldet, aber da ich noch keinen Arbeitsvertrag habe, benötigen sie das. Also wieder heim und die Anmeldung von 2018 in München vorzeigen und plötzlich ging alles ganz schnell... nun bin ich registriert und habe auch ein portugiesisches Konto...

 

Da sind wir beim nächsten Hammerschlag: Deutsche Telekom.
Bei der Kontrolle, was aktuell noch alles von meinem deutschen Bankkonto abgeht, bevor ich es nach Portugal transferiere, sah ich eine Abbuchung vom vergangenen Freitag (17.5.) meines Festnetz-Anschluss in München. Ich holte meine Unterlagen hervor und habe vor Schwarz auf weiß auf Magenta liegen: Bestätigung Ihrer Kündigung. Nachdem ich unter der 0800- und der 01806-Nummer nicht durch kam, erfuhr ich im Online-Chat, das man meine am 31.01.2019 bestätige Kündigung storniert (!!!!) hat. Das wurde mir aber niemals mitgeteilt und so einfach weiter abgebucht.
Kein Brief. Keine Email. Kein Anruf.

Warum die bereits bestätigte Kündigung storniert wurde seitens der Telekom... keine Antwort.
Der Call-Center-Mitarbeiter durfte mir nur das mitteilen und auf einen Mitarbeiter am Montag verweisen. Mehr Details durfte er mir nicht sagen, warum nicht, weiß ich nicht. Nun werde ich seitens der Telekom hoffentlich am Montag angerufen und ich bin auf die Antwort gespannt: Warum wurde die Kündigung storniert und warum bekam ich keine Info!

Also es bleibt spannend. Vor allem, wie ich DAS Problem nun aus Portugal lösen soll...
Ich sitze hier wiedermal wegen der Deutschen Telekom auf heissen Kohlen und verstehe es nicht, wie man als so tolles Unternehmen, so etwas abziehen kann. Falls ich mal zurück komme werde ich auf jeden Fall das große "T" definitiv vermeiden.

Es bleibt also auch hier echt spannend.
Eine Auswanderung habe ich mir nicht so kompliziert vorgestellt.
Apropos: Solche Probleme sieht man bei den ganzen Auswandere bei VOXs Goodbye Deutschland nicht. Komisch?

 

Euer Thomas

19.5.19

 

Kommentare: 0

WOCHE 0,5 --- TAG 3
DER TRAUM WIRD REALITÄT

 

Sonntag, 12.5.19 - Barcelos, PT 
Ich sitze abends um 21:00 Uhr auf der Terrasse unserer Wohnung. Man muss hier am Anfang gleich sagen, dass ich immer eine Stunde zurück liege, wenn man das im sogenannten "Mitteleuropäischen Teil", also Deutschland, liesst. Also ist es bei Euch 22:00 Uhr. Wir haben 21 Grad und es ist wolkenloser Himmel.

 

Ich bin wirklich da.
Es ist wirklich vollzogen.

Letzten Freitag flog ich das gefühlte 76. Mal nach Porto und werde aber diesmal nicht nach ein oder zwei Wochen zurück fliegen. Eigentlich nie mehr, oder halt nur wegen Urlaub. Urlaub den ich dann vom Urlaub nehme, wenn man es so sehen möchte.

 

Ich bin ausgewandert.

Jahre zuvor habe ich immer darüber gesprochen, jeden in München verrückt gemacht. In den letzten 4 Monaten sogar diesen Blog angefangen (Phase 1) und nun sitze ich hier auf der Terrasse und mache den ersten Eintrag als Ausländer in Portugal. Noch fühlt es sich an, als wäre ich zu Besuch da und würde eventuell Ende nächster Woche zurück fliegen. Daher wird dieser Eintrag auch wie ein Urlaub klingen, denn die ersten Tage waren erstmal "Ankommen". In Barcelos, bei seiner Familie, in seinem Leben.

 

Am Freitag früh um 5:10 klingelte der Wecker. Ich verabschiedete mich von meiner geliebten Schwägerin und wurde von meinem Bruder und Neffen zum Flughafen gebracht. Alles war eigentlich wie sonst, wenn ich zu Manuel geflogen bin, einzig dann der Abschied am Security-Check-In war anders. Nun bin ich nicht mehr während der Pause erreichbar oder für ein Abendessen mal da. Diesmal geht es 1.800km weit weg. Es wird alles anders sein. Wir waren 22 Jahre zusammen in München und haben dort einiges erlebt, was uns immer mehr zusammen geschweisst hat. Aber genau diese "Schweiss-Naht" ist nicht mehr trennbar. Wie in der Realen Welt bekommt man diese Naht nicht mehr auseinander. Dann stieg ich in den Flieger und war knapp vier Stunden später in den Armen von Manuel und stand vor meinem Auto (siehe Bild).

 

Es ist ein SEAT IBIZA geworden. (Eine kleine Hommage an Uschi, die ich nicht vergessen habe und werde)

Keine halbe Stunde stand ich auf portugiesischen Boden und stieg als Fahrer in dieses Auto ein. Keine fünf Tage nachdem ich die Praxis-Prüfung bestanden habe, saß ich hinter dem Lenkrad in ein neues Leben. So fing es am letzten Freitag an und hörte bis in die Abendstunden nicht auf. Nach Hause fahren die 80km, zum Einkaufen fahren, zu seinen Eltern fahren, wieder zurück fahren und nachts in von der Arbeit abholen. Einzig alleine (!) fahren trauen wir uns noch nicht. Er zeigt mir erst die Besonderheiten hier in der Gegend, die ich beachten muss als Fahrer. Aber immerhin: Bisher habe ich den Motor nicht abgewürgt beim Anfahren (Danke an Amelie).

 

Am Samstag ging es zur Familie, was eigentlich wie sonst war zu Urlaubszeiten. Einzig die Anzahl der Tiere auf dem Hof hat sich massiv vermehrt. Wer das Video "Die Tiere der Familie Miranda-Martins" (Facebook-Link), würde es nicht mehr erkennen. Die Anzahl hat sich fast verfünffacht... ohne zu lügen. 
Ich habe mein Haley am Grab wieder besucht und fühle mich jedesmal Ihm dort so nahe wie nirgendwo. Obwohl: Ich habe Ihn ja jetzt auf meinem linken Unterarm! 
Im Ort Barcelos hat sich wenig verändert und der Foodtruck macht sich weiterhin prima. Wir denken das "O Alemão - Kebab de Barcelos" (Offizielle Facebook-Seite) diesen Sommer ein Hit wird, obwohl er es bereits nach einem Jahr schon ist.

 

Der dritte offizielle Tag im neuen Leben bestand darin mir mein "Sucht"-Objekt zu besorgen: Ein Fernseher. Andere mögen das als "nicht wichtig" bezeichnen, aber für mich ist es nun mal ein Bestandteil in meinem Leben. Da ich großer Liebhaber des "Eurovision Song Contest" bin, welcher am Dienstag beginnt und weil ich durch schauen von Portugiesischen Nachrichten auch mit dem TV lernen kann. Daher war es ein kleines Muss ihn zu kaufen.

Das Leben beginnt und am morgigen Montag steht die offizielle Anmeldung hier in Barcelos, in Portugal, an. Auch habe ich mein Wunsch-Arbeitgeber bereits angeschrieben und warte auf eine Antwort. Auch den zweiten Arbeitgeber haben wir uns vorgemerkt und werden Ihn mal besuchen. Jener hat zwar meine Bewerbung, aber hatte sich nie zurück gemeldet, obwohl sie immer fleissig bei der Jobbörse "Indeed" posten, sie suchen Personal. Mal sehen, was sie sagen.
Wie Ihr, bin ich auch selbst gespannt, was mich erwartet hier und ich werde fleissig berichten. Sonntags wird es dann einen neuen Eintrag geben auf meiner Website bei "Portugal & Ich - Phase 2".

Danke Euch.
Euer Thomas
12.5.19

Kommentare: 2
  • #2

    Stephania Tallodi (Montag, 13 Mai 2019 06:44)

    ❤️

  • #1

    Uschi (Sonntag, 12 Mai 2019 21:04)

    Schön dass du gut angekommen bist und dich wohlfühlst (auch wenn es noch bissl wie Urlaub ist...) ein IBIZA Auto ist eine gute Wahl � fahr immer scön vorsichtig-guten Start morgen und viel Erfolg bei allem �